Schon seit dem frühen Christentum ist christliches Fasten verbunden mit der Solidarität mit den Armen. Fasten ist nicht etwas, das nur allein mich betrifft, es ist keine Leistung, die zeigen soll, wie toll ich doch bin. Fasten hat immer auch mit Gemeinschaft zu tun.
Fasten bedeutet immer auch Teilen. Wenn ich durch den Verzicht etwas einspare, kann ich dies mit anderen teilen, die es nötiger haben als ich. Etwas Geld für die Not in den armen Ländern, aber auch ein Lächeln oder eine gute Tat für die Menschen um mich herum, wenn ich etwas von meiner Zeit mit ihnen teile.
Papst Johannes XIII. hat einmal gesagt:
Nur für heute werde ich eine gute Tat vollbringen und ich werde es niemandem erzählen.
Wir können nicht die Welt verändern, aber wir können sie mit einer kleinen Tat doch ein wenig schöner machen.