und alles ist gut.
Der Beter freut sich an Gott und ruft auch andere zum Lobpreis auf:
30, 5-6 Singt und spielt dem Herrn, ihr seine Frommen, preist seinen heiligen Namen!
Denn sein Zorn dauert nur einen Augenblick, doch seine Güte ein Leben lang.
Wenn man am Abend auch weint, am Morgen herrscht wieder Jubel.
Das Leben mit Gott erscheint als Weg über sonnige Höhen, unbeschwerlich, mit weiter Fernsicht, kein Wölkchen am Horizont. Da lässt es sich fröhlich voranschreiten mit einem Lied auf den Lippen.
Selbst wenn einige Wolken auftauchen oder einige Steine im Weg liegen, so ist sich der Beter doch gewiss, dass die Sonne auch weiter scheint und der Weg bald wieder eben wird.
Schlaf mal drüber
Wer hat diesen Rat noch nicht gehört. Es ist eine bekannte Weisheit, dass vieles am nächsten Tag anders aussieht. Wenn wir es schaffen, vom Grübeln weg zu kommen und Ruhe finden, dann kommen wir manchmal im Schlaf zu einer Lösung.
Der Beter ruft uns auf, die Leichtigkeit des Seins auszukosten, positiv in die Zukunft zu blicken. Wir dürfen darauf vertrauen, dass Gott nicht kleinlich auf unsere Fehler schaut. Auch wenn wir etwas falsch gemacht haben, so ist Gott doch immer wieder bereit, uns zu verzeihen. Seine Barmherzigkeit ist grenzenlos, sein Zorn einen Augenblick – seine Güte ein Leben lang.
Wie ist mein Bild von Gott? Vertraue ich auf seine Barmherzigkeit? Bin ich bereit, auch anderen Barmherzigkeit zu erweisen? Kann ich anderen verzeihen und auch mal ein Auge zu drücken, oder bin ich kleinlich und mache so anderen das Leben zur Hölle?
Herr, hilf mir, auf deine Barmherzigkeit zu vertrauen und auch selbst barmherzig zu sein.