Herr ist Jesus Christus (Phil 2,6-11)

„Herr ist Jesus Christus!“ Mit einem triumphalen Schlussakkord endet der große Christushymnus des Philipperbriefes. Jesus Christus ist der Herr! In diesen Ruf sollen alle Zungen einstimmen. Christus ist der Herr der Welt, er ist mein Herr, der Herr meines Lebens.

Doch der Weg Jesu zur Herrschaft verläuft so ganz anders, als wie es uns bei diesen Worten denken mögen. „Er hat sich selbst entäußert.“ Was dies bedeutet erklärt er Hymnus:

Er, der Gott war, wurde unseretwegen ein Mensch.

Er, der Herr war, wurde unseretwegen ein Sklave.

Er, der gebietet, wurde unseretwegen gehorsam.

Er, der das Leben ist, starb unseretwegen den Tod am Kreuz.

Doch er wurde vom Vater erhöht.

Nun steht sein Name über allen Namen.

Alle Welt bete ihn an.

Alle Menschen sollen bekennen:

Herr ist Jesus Christus! 

Pater Pio

Pater Pio sagte den Ärzten des Krankenhauses das von ihm gegründet wurde: „Ihre Sendung besteht darin, die Kranken zu pflegen. Doch wenn sie an das Bett der Kranken nicht die Liebe bringen, glaube ich nicht, dass sich die Heilmittel als sehr wirksam erweisen werden.“

Pater Pio betete: „Mein Jesus, rette alle! Ich opfere mich für alle. Nimm dieses Herz und erfülle es mit deiner Liebe und dann befiehl mir, was du willst!“

Hl. Emmeram (+ 652)

Es waren unruhige Zeiten als Bischof Emmeram von seiner Heimat Poitiers in Südfrankreich zu einer Missionsreise gen Osten aufbrach. Er war eigentlich auf der Durchreise zu den heidnischen Awaren, als ihn Herzog Theodo überredete, in Regensburg zu bleiben. Er widmete sich nun der Stärkung des Christentums in Regensburg und im weiteren Umland. 

Am Herzogshof zu Regensburg ereignete sich damals eine dramatische Liebesgeschichte. Uta, die Tochter Herzog Theodos, hatte eine heimliche Liebesbeziehung mit dem Sohn eines herzoglichen Richters und erwartete von diesem ein Kind. Nun fürchteten beide den Zorn des Herzogs. Um die beiden Liebenden zu decken, war Emmeram bereit, sich selbst als Vater des Kindes auszugeben. Er brach zu einer Pilgerreise nach Rom auf und wollte nach seiner Rückkehr die Angelegenheit beim Herzog gerade rücken. Doch es kam anders.

Kurz nach seinem Aufbruch erzählte Uta ihrem Vater die mit Emmeram vereinbarte Geschichte. Wutentbrannt setzte der Herzogssohn Lantpert daraufhin Emmeram nach, holte ihn beim heutigen Kleinhelfendorf südöstlich von München ein und ließ ihn auf eine Leiter binden und Emmeram zu Tode martern.

Als Herzog Theodo von seiner Tochter die Wahrheit erfuhr, ließ er den Leichnam Emmerams nach Regensburg überführen und bereitete ihm im Kloster St. Georg, dem späteren Kloster St. Emmeram, eine würdige Ruhestätte. Dort wird der Hl. Emmeram bis heute als Heiliger verehrt.

Apostel und Evangelist Matthäus

matthaus.jpgAls Jesus weiterging, sah er einen Mann namens Matthäus am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach! Da stand Matthäus auf und folgte ihm. Und als Jesus in seinem Haus beim Essen war, kamen viele Zöllner und Sünder und aßen zusammen mit ihm und seinen Jüngern.

Als die Pharisäer das sahen, sagten sie zu seinen Jüngern: Wie kann euer Meister zusammen mit Zöllnern und Sündern essen?

Er hörte es und sagte: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Darum lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer. Denn ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten.

Mt 9,9-14