Auch der Versuch, Großes zu erreichen, ist eine große Tat. – Magnarum rerum etiam ipse conatus magnus est. – Dem Tapferen ist es ein Bedürfnis, Erhabenes und Höchstes anzustreben. Er will das Gewünschte erhalten, oder wenigstens besser erkennen, was dessen Wert ist, und wie erstrebenswert das ist, was er noch nicht erhalten hat. Es ist kein geringer Fortschritt, wenn einer die Tugend kennenlernt und somit weiß, wie weit er von ihr noch entfernt ist. Übrigens darf der Christ nie verzweifeln und denken, irgendeine Tugend sei ihm unerreichbar. Denn täglich klingt ihm ins Ohr die Stimme Gottes im Evangelium: „Bittet und ihr werdet empfangen!“