Herr,
gern schaue ich auf dich
und höre dir zu
am Ostermorgen:
Wie du deiner lieben
Mutter Maria erscheinst,
die sein Tod
am tiefsten betrübt hat,
die am meisten
an dein Leben glaubte
und am meisten geliebt hat.
Wie du liebevoll
Maria aus Magdala
ansprichst: „Maria!“
Wie vertraut du dich auf
dem Weg nach Emmaus
mit zweien deiner Jünger
unterhältst, wie du dich
mit ihnen niederlässt
und bei ihnen bleibst,
bis ihr Herz brennt und
ihnen die Augen aufgehen.
Wie du immer wieder zu
deinen Aposteln kommst,
mit ihnen Mahl hältst
und sie auf ihre Sendung
vorbereitest.
Wie du am Ufer des Sees
auf einem kleinen Feuer
Brot und gegrillten Fisch
bereitest für Petrus, Johannes
und fünf andere:
wie ein Freund,
der mit seinen Freunden
zusammen ist.
Herr, du bist doch
immer derselbe!
Du erfüllst unser Herz!
Ich liebe dich.
Prosper Monier