Freude über das Leben, das Gott so wunderbar in ihrem Schoß gewirkt hat, das verbindet die beiden Frauen Maria und Elisabeth. Dieses Leben ist nicht der Besitz dieser Frauen. Sie stehen beide im großen Zusammenhang des göttlichen Heilswirkens an den Menschen. Durch die Kinder dieser beiden Frauen will Gott der ganzen Welt neues Leben bringen.
Ihre Freude behalten die beiden Frauen daher nicht für sich, sondern sie soll für die ganze Welt erfahrbar werden. In ihrem Lobgesang, dem Magnifikat, macht Maria deutlich, dass sie sich über den Gott freut, der groß ist und der so groß vom Menschen denkt, dass er selbst Mensch wird und den Kleinen groß, den Hungrigen satt, den Armen reich, den Unterdrückten frei macht. Von diesem Gott können wir nicht groß genug denken. Er ist immer noch größer.
Wir wollen am heutigen Tag besonders für die Frauen beten, die ein Kind erwarten, dass auch sie sich über das Große freuen können, das Gott in ihnen gewirkt hat. Jedes Kind ist ein Geschenk Gottes an diese Welt. Es ist der Fürsorge der Eltern übergeben, aber es ist nicht deren Besitz. Mit jedem Kind dieser Welt hat Gott einen Plan, jedes Kind ist kostbar und wertvoll vor Gott. Bitten wir darum, dass wir Menschen den Wert allen Lebens erkennen und schützen und Gott preisen für das Große, das er uns in den Kindern immer wieder schenkt.