Erntedank

„Herr, wie zahlreich sind deine Werke! Mit Weisheit hast du sie alle gemacht, die Erde ist voll von deinen Geschöpfen.“ So heißt es in Psalm 104,24. Der ganze Psalm ist voll vom Lob Gottes, der alles so wunderbar geschaffen hat und am Leben erhält.

„Du lässt Gras wachsen für das Vieh, auch Pflanzen für den Menschen, die er anbaut, damit er Brot gewinnt von der Erde und Wein, der das Herz des Menschen erfreut, damit sein Gesicht von Öl erglänzt und Brot das Menschenherz stärkt.“ (Ps 104,14f)

Gott schenkt uns Menschen durch seine Schöpfung das, was uns am Leben erhält, das tägliche Brot. Gott lässt das Getreide wachsen, das der Mensch durch seine Arbeit anbaut. Doch Gott schenkt noch viel mehr. Gott schenkt uns auch Dinge, die uns erfreuen sollen, wie den Wein für fröhliche Feste mit lieben Menschen oder das Öl für die Schönheitspflege.

Denken wir heute am Entedankfest einmal darüber nach, welche Dinge für uns notwendig, lebensnotwendig sind. Denken wir an die Menschen, die dafür gearbeitet haben. Sagen wir auch Gott Dank dafür!

Welche Dinge machen mir besonders Freude? Was sehe ich als das schönste Geschenk in meinem Leben an? Danke, Gott, dafür! Danke Gott, dass wir uns von deiner Fülle beschenken lassen dürfen!

Herr ist Jesus Christus (Phil 2,6-11)

„Herr ist Jesus Christus!“ Mit einem triumphalen Schlussakkord endet der große Christushymnus des Philipperbriefes. Jesus Christus ist der Herr! In diesen Ruf sollen alle Zungen einstimmen. Christus ist der Herr der Welt, er ist mein Herr, der Herr meines Lebens.

Doch der Weg Jesu zur Herrschaft verläuft so ganz anders, als wie es uns bei diesen Worten denken mögen. „Er hat sich selbst entäußert.“ Was dies bedeutet erklärt er Hymnus:

Er, der Gott war, wurde unseretwegen ein Mensch.

Er, der Herr war, wurde unseretwegen ein Sklave.

Er, der gebietet, wurde unseretwegen gehorsam.

Er, der das Leben ist, starb unseretwegen den Tod am Kreuz.

Doch er wurde vom Vater erhöht.

Nun steht sein Name über allen Namen.

Alle Welt bete ihn an.

Alle Menschen sollen bekennen:

Herr ist Jesus Christus! 

Apostel und Evangelist Matthäus

matthaus.jpgAls Jesus weiterging, sah er einen Mann namens Matthäus am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach! Da stand Matthäus auf und folgte ihm. Und als Jesus in seinem Haus beim Essen war, kamen viele Zöllner und Sünder und aßen zusammen mit ihm und seinen Jüngern.

Als die Pharisäer das sahen, sagten sie zu seinen Jüngern: Wie kann euer Meister zusammen mit Zöllnern und Sündern essen?

Er hörte es und sagte: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Darum lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer. Denn ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten.

Mt 9,9-14