Jesus stellt uns im Evangelium die arme Witwe als Vorbild hin. Obwohl das, was sie gibt, materiell fast wertlos ist, hat es einen größeren Wert als alle Spenden der Reichen zusammen:
Sie haben nur etwas von ihren Überfluss gegeben – diese Frau aber hat alles gegeben.
Gott will von uns nicht nur einen Teil von unserem Überfluss,
Gott will nicht nur am Rand in unserem Leben mitspielen,
Gott will uns ganz, weil er selbst sich uns ganz schenken möchte.
Nur wer bereit ist, loszulassen, der bekommt das wahre Gut geschenkt,
und wer bereit ist, sein Leben zu geben, erlangt Leben in Fülle.
Wir wollen in den nächsten Tagen zwölf Weisungen Albert des Großen betrachten. Die erste von ihnen passt gut zum heutigen Evangelium:
Wenn einer einen Cent in der Liebe unseres Herrn in diesem Leben gibt, so ist das Gott wohlgefälliger und den Menschen nützlicher, als wenn seine Nachkommen nach seinem Tod so viel Gold und Silber austeilen, um Dome zu bauen, die von dieser Erde bis zum Himmel reichen.