Blindenheilung (1)

Das heutige Evangelium berichtet von der Heilung eines Blinden. Sie wird umrahmt von einem Lichtwort Jesu:

Wir müssen, solange es Tag ist, die Werke dessen vollbringen, der mich gesandt hat; es kommt die Nacht, in der niemand mehr etwas tun kann. Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt. (Joh 9,4-5)

Im vorangegangenen Kapitel hat Jesus von sich gesagt: Ich bin das Licht der Welt. In seinem Licht ist es hell, können wir sehen, können wir die guten Werke tun. Doch viele wollen dieses Licht nicht sehen.

Weil aber Jesus sich das Licht und alles andere die Finsternis nannte, darum hassten die Menschen dieses Licht und liebten ihre strahlende Finsternis. (Dietrich Bonhoeffer)

Wo Jesus abgelehnt wird, da ist Finsternis. In seinem Licht können wir sehen, wer sich seinem Licht verschließt und meint, aus eigener Kraft sehen zu können, der ist letztlich blind. Jeder, der wirklich sehen will, muss bereit sein, sich von Gott die Augen öffnen zu lassen.

Christus selbst ist der Tag. Der gewöhnliche Tag geht zu Ende mit dem Umlauf der Sonne und hat nur wenige Stunden. Der Tag der Gegenwart Christi aber dauert bis zur Vollendung der Weltzeit. (Augustinus)

So dürfen wir voller Hoffnung sein, dass das Licht Christi nie aus dieser Welt verschwindet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

I accept that my given data and my IP address is sent to a server in the USA only for the purpose of spam prevention through the Akismet program.More information on Akismet and GDPR.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.