Fasten – Nahrung für die Seele

fasten_2.jpgFasten bedeutet, für einen begrenzten Zeitraum ganz bewusst auf etwas zu verzichten. Wenn ich auf das Essen verzichte und dadurch Hunger verspüre, soll ich mich daran erinnern, dass mein Körper nicht aus sich selbst leben kann, sondern Nahrung benötigt. Es soll mir dabei aber auch bewusst werden, dass das Leben mehr ist als Essen und Trinken. Auch meine Seele kann nicht aus sich selbst leben. Ich habe das Bedürfnis, anerkannt, geachtet und geliebt zu werden. Eine solche Speise für die Seele können wir aus zwischenmenschlichen Beziehungen erlangen. Wir erlangen sie aber auch, indem wir uns Gott, unserem Schöpfer zuwenden.

Die Idee des Fastens ist also, für einen bestimmten Zeitraum ganz bewusst dem Körper Nahrung vorzuenthalten, um gleichzeitig der Seele besonders viel Nahrung zuzuführen. Dies kann dadurch geschehen, dass wir besonders auf unsere Beziehung zu anderen Menschen achten. Mit welchen Menschen hatte ich Streit – kann ich hier etwas tun, um den Frieden wieder herzustellen? Habe ich jemanden verletzt und kann es wieder gut machen? Wo bin ich verletzt worden? Kann ich den ersten Schritt zur Versöhnung tun? Beziehungen und Freundschaften leben davon, dass wir sie ständig pflegen – kann ich mir mehr Zeit dafür nehmen?

Auch unsere Freundschaft mit Gott sollten wir immer wieder pflegen. Will ich eine solche Freundschaft mit Gott? Was tue ich dafür? Wie oft am Tag denke ich an Gott? Habe ich eine Zeit am Tag, die ich ganz für Gott frei halte? Vielleicht weiß ich auch nicht so recht, wie ich diese Freundschaft mit Gott angehen soll – Gott wird es mir zeigen, wenn ich ihm dafür etwas Platz in meinem Leben gebe.

Fasten – Nahrung ist ein Geschenk

fasten_1.jpgDer Mensch ist so geschaffen, dass er Atmen und Nahrung aufnehmen muss, um leben zu können. Das Atmen geschieht normalerweise von selbst, die Nahrungsaufnahme aber ist eine bewusste Handlung. Zudem ist mit der Nahrungsaufnahme auch Genuss verbunden. Wir können unter so vielem das auswählen, was uns schmeckt. Das heißt aber auch, dass wir Verzicht üben können. 

Wir leben heute im Überfluß. Es ist erschreckend, wie viele Nahrungsmittel bei uns weggeworfen werden und vergammeln, während anderswo Menschen vor Hunger sterben. Wir meinen, wir hätten mit unserer Technik die Erde im Griff, dass sie immer genug Nahrung für uns her gibt. Es scheint unvorstellbar, dass einmal der Nachschub für die Lebensmittelindustrie ausbleibt und die Regale der Supermärkte nicht mehr randvoll gefüllt sind.

Aber doch sehen wir, wie das Klima Auswirkungen auf die Ernteerträge hat, wie Schädlinge die Ernte dezimieren oder wie der Mensch selbst durch Raubbau an der Natur die Fruchtbarkeit der Erde zerstört.

Es tut uns gut, einmal darüber nachzudenken, dass es nicht selbstverständlich ist, dass wir jeden Tag einen reich gedeckten Tisch haben. Einfach zu leben und bewusst auf etwas zu verzichten kann uns helfen, dankbar zu sein für das, was uns Gottes Schöpfung schenkt.

Hl. Joseph


Aufmerksam sein und
die Zeichen der Zeit
deuten können, im
entscheidenden Moment
das Rechte tun, das
war dein großes Verdienst,
Heiliger Joseph.
Als Maria auf
wunderbare Weise
schwanger wurde,
da hast du sie
nicht allein gelassen,
du hast für sie gesorg.
Als dann der
freudige Tag kam
und der Sohn Gottes
geboren wurde, als
die Hirten jubelten und
die Könige Geschenke
brachten, bist du doch
aufmerksam geblieben.
Du hast die Gefahr
erkannt, die vom Neid
des Herodes drohte.
Der mühsame Weg
nach Ägypten,
ein Leben in der Fremde,
du hast deine Familie
sicher hindurchgeführt.
Du hast deinen Sohn
liebevoll erzogen.
Dann erfahren wir
nichts mehr von dir.
Aber es bleibt uns
dein Beispiel,
aufmerksam zu sein,
wenn Gott uns anrührt
und in seinen Dienst ruft,
anzupacken,
wenn es Zeit ist
und aufzubrechen,
auch wenn der Weg
uns ungewiss erscheint.
Steh du uns bei,
Heiliger Joseph,
dass wir deinem
Beispiel folgen.

Jesus und Nikodemus (Joh 3,1-21)

nikodemus_3.jpg„Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist neu geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen.“ – Doch wie soll das geschehen?

„Da steht Christus mit dem Seinigen, strahlt die Fülle Gottes aus; hier stehe ich, eingefangen in mich selbst, festgeschmiedet in das, was ich bin – wie soll ich hinüberkommen können? Hinauskommen aus mir selbst? Anteil erhalten an dem, was Er ist? Jesus erwidert: Nicht von dir her. Nicht so, dass du aus eigener Kraft denkst, erkennst, weiterkommst und schließlich einsiehst. … Nein, du musst loslassen … musst es wagen und hinüberrufen: Du, Herr, hole mich! Du sende Deinen Geist, dass er mich umschaffe. Du gib mir den neuen Sinn, der imstande ist, das Deinige von Dir her zu denken. Du gib mir das neue Herz, aus Gottes Liebe geformt und fähig zu würdigen, was Gottes ist.“ (Romano Guardini)   

Zehn Gebote – Teil 8

zehn_gebote_8.jpgJesu Auslegung der Zehn Gebote in der Bergpredigt wird nur verständlich, wenn wir dem Weg folgen, den er selbst gegangen ist. “Jesus ist nicht als der mächtige Befreier aufgetreten, als Sozialreformer und Weltherrscher, sondern ohne Einfluss, ohne Lobby, ohne Soldaten.” (Klaus Berger) Damit hat er die Machtverhältnisse umgekehrt. Nicht das, was bei Menschen als stark, edel, reich, weise und mächtig gilt, ist vor Gott das Entscheidende. Wer Jesus nachfolgt, muss wie er den Weg nach unten gehen, sich nicht an irdischen Besitz und Einfluss klammern, sondern vor der Welt als schwach und schutzlos erscheinen.

Gerade diese scheinbare Schwäche Gottes aber, deren Tiefpunkt der Tod Jesu am Kreuz darstellt, lässt am Ostermorgen in der Auferstehung Jesu Gottes Kraft auf ungeahnte Weise deutlich werden. Was aus menschlichen Augen als Niederlage galt, wird zum größten Triumph.

Diese scheinbare Schwäche, die sich in unbeschreibliche Stärke verwandelt, kann jeder erfahren, der Jesus auf seinem Weg folgt. Wer sich nicht auf menschliche Macht verlässt, dem kann Gott eine ganz andere Kraft und einen ganz anderen Schutz schenken, die über das hinaus gehen, was Menschen vermögen. Wer bereit ist, auf irdischen Besitz zu verzichten, dem kann Gott einen ganz anderen Reichtum schenken, der viel mehr wert ist als alles Geld der Welt.

Uns Menschen fällt es schwer, diesen Weg zu gehen. Auch das Evangelium liefert uns Beispiele von Menschen, die Jesu Ruf nicht folgen konnten. Der reiche Jüngling beispielsweise brachte es nicht fertig, auf seinen Besitz zu verzichten, obwohl ihm Jesus ganz andere Schätze geboten hätte. Doch das, was wir mit Augen sehen und mit Händen greifen können, ist uns oft wichtiger als das, was wir nur in unserem Herzen erfahren.

Paulus will uns Mut machen, uns nicht davor zu fürchten, um der Nachfolge Jesu willen als schwach und gering vor der Welt zu erscheinen. Im Vertrauen auf Gottes Kraft dürfen wir so immer wieder die Wunder seiner Macht erleben.

Zehn Gebote – Teil 7

zehn_gebote_7.jpgAchtung vor dem Lebensraum des anderen Menschen bedeutet, dass wir seinen Besitz respektieren. Es sollte selbstverständlich sein, dass wir anderen nichts stehlen. Aber Besitz fängt schon früher an. Es muss einem Menschen auch möglich sein, etwas zu erwerben. Auch die Arbeitskraft gehört zum Besitz eines Menschen. Wenn einer diese Arbeitskraft anderen zur Verfügung stellt, hat er das Recht auf einen gerechten Lohn. Es ist Raub, wenn Menschen unter Wert beschäftigt werden und andere sich ihren Lohn einstecken.

Wer anderen den gerechten Lohn vorenthält, macht sie zu Arbeitssklaven. Neben der Arbeit sollte auch genügend Zeit sein, dass ein Mensch sich geistig entfalten kann und dass er Zeit hat für Familie und Privatleben. Ungerechte Arbeitsverhältnisse rauben einem Menschen nicht nur den gerechten Lohn, sondern auch wertvolle Zeit seines Lebens. Um wirklich Leben zu können, braucht ein Mensch eine Lebensgrundlage und genügend Lebensraum. Dies zu ermöglichen und zu schützen ist eine Forderung der Zehn Gebote.

Es ist die Gier, die Menschen dazu antreibt, andere auszubeuten. Man möchte selbst immer mehr haben und nimmt dabei auf nichts und niemanden Rücksicht. Wer die Macht hat, meint diese uneingeschränkt für seine eigenen Zwecke einsetzen zu dürfen.

Jesus schlägt einen anderen Weg vor, den Weg des Schenkens und Verzichtes. Es gibt andere Werte als Geld und Macht. Dies gilt es gerade in unserer heutigen Gesellschaft den Menschen wieder vor Augen zu stellen. Aber Geld macht blind und so ist es schwer, die anderen Werte zu sehen, auch wenn Jesus die Schönheit des Verzichtes in ansprechenden Bildern darstellt:

Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen, sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.

Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, dass ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, dass ihr etwas anzuziehen habt. Ist nicht das Leben wichtiger als die Nahrung und der Leib wichtiger als die Kleidung? Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?

Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien, die auf dem Feld wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht. Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen. (Mt 6,19-21.25-29)

Zehn Gebote – Teil 6

zehn_gebote_6.jpgLeben ermöglichen, das bedeutet, dass wir das Leben des anderen achten. Dass es ein Unrecht ist, einen Menschen zu töten, ist Konsens in unserer Gesellschaft. Doch wenn wir dies genauer betrachten, erkennen wir erhebliche Grauzonen, gerade am Beginn und am Ende des Lebens. Ab wann ist der Mensch ein Mensch? Darf ungeborenes Leben getötet werden? Wann endet das Leben eines Menschen? Als Christen müssen wir zu diesen Fragen eindeutig Stellung beziehen und die Würde menschlichen Lebens verteidigen, von der Zeugung bis zum Tod, egal wie gesund oder krank, erwünscht oder unerwünscht ein Mensch auch sein mag. 

Menschen können die Freiheit und Lebensqualität anderer einschränken und das nicht nur, indem sie andere körperlich verletzen oder töten. Das macht Jesus in der Bergpredigt deutlich: 

Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst nicht töten, wer aber jemand tötet, soll dem Gericht verfallen sein. Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt: Du Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt: Du (gottloser) Narr!, soll dem Feuer der Hölle verfallen sein. (Mt5,21f)

Auch mit Worten und Taten können Menschen andere verletzen und die inneren Wunden schmerzen oft mehr und länger als die äußeren. Wer nie Lob und immer nur Kritik zu hören bekommt, der wird krank. Wenn Menschen schlecht über andere reden oder bewusst Falsches über sie in Umlauf bringen, dann können sie deren Leben zerstören. 

Es ist nicht egal, was wir zu anderen sagen und wie wir über andere reden. Ein kleines Lob kann einen Menschen aufbauen, ein freundliches Wort ihn glücklich machen. Versuchen wir es, auch wenn uns die Worte manchmal schwer über die Lippen kommen. 

In der Kultur des Alten Testamentes galt das Wort viel. Rechtsentscheide wurden auf die Aussage von Zeugen hin entschieden. Wer bewusst falsch über einen anderen aussagt, kann ihn so an den Rand der Gesellschaft drängen. Auch heute geschieht es, dass bewusst falsche Gerüchte über andere in Umlauf gebracht werden. Hier gilt es für uns als Christen, der Wahrheit eine Stimme zu verleihen, auch wenn wir damit selbst Kritik und Anfeindungen zu ertragen haben. 

Das Leben wird auch dadurch eingeschränkt, dass Menschen einander nicht verzeihen können und sich daher für den Rest des Lebens spinne feind sind. Wo es an uns ist, sollen wir auf Versöhnung hinwirken, dass Menschen einander verzeihen und so das Leben wieder blühen kann, wo es unter Hass und Streit zu ersticken drohte.

Zehn Gebote – Teil 5

zehn_gebote_5.JPGGott will den Menschen Freiheit und Leben schenken. Die Grundlage dafür bildet das Anerkennen Gottes als Herrn des Lebens, der Leben ermöglicht und schützt. Aber auch die Menschen sollen sich untereinander Freiheit gewähren und den Raum, in dem sich Leben entfalten kann. Darum geht es im zweiten Teil der Zehn Gebote. Daher möchte ich die folgenden sieben Gebote unter drei Aspekten zusammenfassen:

Achtung vor Ehe und Familie als Orten des Lebens

Achtung vor dem Leben

Achtung vor der Lebensgrundlage des Menschen

Für die meisten Menschen stellt die Familie den Lebensmittelpunkt dar. Normalerweise wachsen die Kinder in einer Familie auf und wenn sie alt genug sind, gründen sie wieder selbst eine Familie. Menschen sehnen sich danach, einen Partner für das Leben zu finden.

Am Anfang steht die Liebe. Zwei Menschen finden einander interessant, merken, dass sie zusammen passen und dann schließlich, dass sie sich vorstellen können, gemeinsam durchs Leben zu gehen. Durch die Ehe bekommt die anfängliche Bekanntschaft etwas Verbindliches.

Es ist nicht immer einfach, das Ideal einer lebenslangen glücklichen Partnerschaft zu leben. Im Alltag merkt man schnell, dass eine Beziehung auch viel Arbeit bedeutet. Es gibt Konflikte, die gelöst werden müssen. Wenn die erste Verliebtheit verblasst, sieht man den Partner oft mit anderen Augen. Viele Ehen scheitern und hinterlassen tiefe Wunden bei allen Betroffenen.

Es gibt aber auch eine Liebe zum anderen, die ein Leben lang bleibt. Die Ehepartner bleiben einander treu und kämpfen füreinander, sind bereit, anstehende Probleme zu lösen, auch wenn das viel Zeit und Kraft kostet, weil sie im Herzen die tiefe Liebe zum anderen spüren und diese Liebe zum Wichtigsten in Ihrem Leben zählt.

Eine solche tiefe Beziehung zwischen Mann und Frau wird zum Bild für die Liebe Gottes zu seinem Volk. “Was Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.” Eine lebenslange Partnerschaft kann nur gelingen, wenn die Ehepartner nicht allein auf sich selbst vertrauen, sondern auch Gott mit in ihre Beziehung hinein nehmen, dass er das Band ihrer Liebe festige und immer wieder erneuere.

Wahre Liebe erfordert Treue. Jesus sagt: “Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst nicht die Ehe brechen. Ich aber sage euch: Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.” (Mt 5,27f)

Die Gebote Gottes wollen die Ehe schützen, als Lebensraum des Menschen, der den Schutz bietet, in dem Leben möglich ist und neues Leben entsteht. Leben ist wertvoll und zu schützen von seinem Beginn bis zu seinem Ende. Wie die Eltern die Verantwortung für ihre Kinder tragen, so sind auch die Kinder für die Eltern verantwortlich, wenn diese einmal nicht mehr für sich selbst sorgen können.

Einen Raum des Lebens schaffen in der Familie – Gott hilf uns dabei!

Die Zehn Gebote – Teil 4

zehn_gebote_4.jpgEs erscheint zunächst ungewöhnlich, wenn wir das gewohnte „Gedenke des Sabbats“ hier bei Martin Buber mit „Gedenke des Tags der Feier“ übersetzt finden. Tag der Feier – Feiertag – so ungewöhnlich ist es dann aber auf den zweiten Blick doch nicht.

Der Wechsel zwischen Arbeitstagen und Feiertag schafft einen Freiraum im Leben des Menschen, der erst wahres Menschsein möglich macht. Fehlt der Feiertag im Leben, gerät der Mensch immer mehr in die Abhängigkeit von Arbeit und Terminen.

Wofür leben wir? Leben wir nur dafür, um zu arbeiten und Geld zu verdienen, um dieses dann wieder auszugeben? Was wissen wir mit einem Tag der Feier in der Woche anzufangen?

Heiligung eines Tages bedeutet, dass dieser Tag aus der Verfügungsgewalt der Zwänge dieser Welt herausgenommen wird und ganz Gott geweiht ist. Gott aber will den Menschen nicht knechten, sondern er will dem Menschen Freiheit und Heil schenken. Wenn ein Tag ganz für Gott da ist, dann ist dieser Tag auch ganz für den Menschen da.

Heilig, das bedeutet auch Heil. Der Mensch soll einmal abschalten können von den Sorgen des Alltags, den Zwängen der Arbeit. Ganz Mensch sein, weil Gott das Glück und das Heil des Menschen will. Ich darf mich ganz in Gottes Hände legen und einmal ganz ausruhen in seiner Nähe. Ich darf loslassen, was mich beschäftigt und einmal ganz Gott wirken lassen. Dann sehen manche Dinge vielleicht ganz anders aus.