1. Advent

licht_1.jpgHerr, reiß doch den Himmel auf und komm herab!

Dieser Ruf des Propheten Jesaja (Jes 63,19) steht als Überschrift über dem ganzen Advent. Es ist die Zeit der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest, in dem wir in besonderer Weise die Geburt des Sohnes Gottes auf Erden feiern. Doch wir denken nicht nur an ein Ereignis, das vor über 2000 Jahren stattgefunden hat. Die Geburt Jesu Christi wird unter uns immer neu Gegenwart. Christus ist auch heute mitten unter uns, zwar nicht mehr als das Kind von Betlehem oder als der Prediger von Galiläa, aber doch als der auferstandene und lebendige Herr.

Immer neu ereignet sich die Christusgeburt auch in meinem Leben. Ich bin dazu berufen, Christus immer ähnlicher zu werden, immer mehr zu einem Bild Jesu Christi zu werden, Christus durch mich für andere erfahrbar werden zu lassen. Dazu braucht es immer wieder die Besinnung auf das Wesentliche, ich muss mir immer wieder die Frage stellen, ob ich so leben möchte, wie Jesus Christus es von mir möchte und wie ich den Willen Gottes in meinem Leben konkret werden lassen kann.

Die Texte des Advent wollen uns bei dieser Besinnung helfen. Sie sprechen von der Sehnsucht nach diesem Jesus, der Licht und Heil in die Welt gebracht hat, der das Licht und das Heil meines Lebens sein möchte.

Beten wir darum, dass in dieser Adventszeit das Licht Jesu Christi wieder neu in uns hell wird und dass dieses Licht auch für andere scheint, damit die Adventszeit eine segensreiche Zeit werde für uns und alle Menschen.

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